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B-Jugend | 01.06.2020
Deutsche Meisterschaft B-Jugend
U17 Junioren kehren mit einem Sieg und einer Niederlage nach einem erlebnisreichen Wochenende zurück in die bergische Heimat.
Nach über 1600km und einigen Reisestrapazen, sowie dem überragenden Sieg gegen die SG Flensburg-Handewitt und einer am Ende etwas zu deutlichen Niederlage bei den Füchsen Berlin und dem damit verbundenen Aus im Viertelfinale der Deutschen B-Jugend Meisterschaft, überwiegt nun die Freude über den gelungenen Wochenendausflug.
 
Die Spiele im Überblick:
SG Flensburg Handewitt – BHC
Nachdem die Truppe um Trainer Lars Halfmann und Torben Berger bereits am Donnerstag die Reise in den hohen Norden angetreten hatte, ging es am Freitagmorgen nach dem Frühstück in die Duburghalle um bestmöglich auf das Spiel am Abend in der altehrwürdigen Wikinghalle in Handewitt vorbereitet zu sein. An dieser Stelle auch nochmal ein Dankeschön an die Gastgeber aus Flensburg, die den Aufenthalt unserer B-Junioren großartig mitorganisiert und alle Wünsche ermöglicht haben.
Beide Teams starteten hochmotiviert in das Achtelfinale und bis zum 8:8 in der 17ten Spielminute wechselte die Führung stehts hin und her, beide Bundesliganachwuchsteams konnten sich zwischenzeitlich nur zwei Tore absetzen. Vor der Halbzeitsirene gelang es dem BHC noch einmal auf zwei Tore davon zu ziehen. Dieser Vorteil wurde nach Wiederanpfiff genutzt und ausgebaut. Trainer Lars Halfmann hat die richtigen Worte gefunden und die Mannschaft für die zweiten 25 Minuten taktisch optimal eingestellt, denn ab der 30ten Minute schafften es die B-Junioren sich langsam abzusetzen. Mit dem 22:16 durch Lasse Clauberg und dem 23:17 von Cornelius Mucha war der Sieg nah. In den letzten drei Spielminuten konnte das gute Ergebnis noch verdeutlicht werden, sodass nach 50 gespielten Minuten ein 26:19 Erfolg gegen den Nachwuchs der SG Flensburg Handewitt die Anzeigetafel zierte. Paul Gießelmann steuerte 5 Tore bei 5 Versuchen bei, Joe Ballman war mit 9 Toren erneut Topscorer. Zudem zeigte Roman Babic im Tor eine überragende Leistung und parierte 40% der Würfe auf sein Tor.
 
Füchse Berlin – BHC
Nach einem kurzen Abschiedsspaziergang im Flensburger Hafen machte sich der 21-köpfige BHC-Tross auf den Weg nach Berlin, wo am Sonntag bereits um 11:30 Uhr das Viertelfinale gegen den Nachwuchs der Füchse auf dem Plan stand.
In der Max-Schmeling-Halle ging es vor dem Spiel der Füchse Profis gegen den HC Erlangen um den Einzug ins Final Four. Die Junglöwen gingen mit etwas zu viel Respekt in das Spiel und standen in der Abwehr zunächst nicht so sicher wie noch in den letzten beiden Partien. Schnell lief man einem 4-Tore Rückstand hinterher, der durch ein Tor von Cornelius Mucha kurz vor der Halbzeit gehalten werden konnte. Der BHC stabilisierte sich in der Abwehr und fand im Angriffsspiel vermehrt Lösungen über den Mittelblock der Füchse. Der Plan dies in der zweiten Hälfte weiter zu verbessern, um die Berliner noch einmal unter Druck setzen zu können ging nicht auf. Die Füchse zogen schnell auf 8 Tore davon, da der BHC die Berliner Deckung nicht konsequent in Schwierigkeiten bringen konnte. Am Ende fiel die 29:20 Niederlage etwas zu deutlich aus, da der BHC weite Strecken auf Augenhöhe agiert hat. Tom Behling legte in der zweiten Halbzeit 3 blitzsaubere Tore hintereinander hin, Malte Wolfram steuerte das Angriffsspiel souverän und zeigte gute Aktionen in der Abwehr. Außerdem steuerte er wie Tom Behling und Joe Ballmann 4 Tore bei. Cornelius Mucha war mit 5 Toren bester Werfer in Berlin und alle drei Torhüter konnten sich noch einmal beweisen und zeigten eine gute Leistung. Eine Niederlage mit 4 oder 5 Toren wäre leistungsgerecht gewesen, die beiden Unparteiischen legten jedoch die Fifty-Fifty Entscheidungen eher für Berlin aus.
Unter dem Strich haben sich die Füchse verdient für das Final Four qualifiziert. Herzlichen Glückwunsch dazu!
Der BHC um Kapitän Tom Puschmann, der seine Mannschaftskollegen direkt nach dem Aus mit einer Ansprache wieder aufbaute, kann aber dennoch stolz auf die gezeigten Leistungen und das erfolgreiche Wochenende zurückblicken.
 
Ein großes Dankeschön geht auch an die Mitgereisten Andre Erichsen, Stefan Wolfram und Frank Höschler, die sich in den 4 Tagen super um die Jungs und die Organisation der Tour gekümmert haben.