Es ist soweit: am kommenden Samstag wird unser letztes Spiel der Saison angepfiffen, und eine Spielzeit mit vielen Höhen und Tiefen findet ihr Ende. Nach einem ausgeglichenen Saisonstart (6:6 Punkte) fielen wir bis Ende Februar in ein Loch aus sieglosen Spielen, und waren massivst abstiegsbedroht. Doch mit dem 49:34 Sieg über TuSEM Essen II am 21. Februar starteten wir einen Phase, die es uns ermöglichte, an den Klassenerhalt zu glauben. So schlugen wir Remscheid (31:30), Weiden (29:26), Rheinhausen (40:34) und zuletzt Dinslaken (31:23) und sammelten in den letzten neun Spielen mehr Punkte, als in den 16 davor. Und noch ist unser Weg nicht zu Ende, denn noch ein letztes Mal haben wir am Samstag die Chance, unser Punktekonto um zwei Zähler aufzustocken.
Durch den Sieg letzte Woche gegen die MTV Rheinwacht Dinslaken stehen wir weiterhin auf Platz zwölf, der allerdings auch das Minimum für diese Saison sein wird. Denn wir haben uns nun endgültig nach unten abgesichtert, weder Gladbach (16:34 Punkte), noch die SG Langenfeld (17:33 Punkte) können uns (20:30 Punkte) noch einholen. Da wir gegen Dinslaken durch das 31:23 den direkten Vergleich für uns entscheiden konnten (27:31 Hinspielniederlage), und die MTV nur zwei Punkte vor uns liegt, haben wir nun am letzten Spieltag die einmalige Gelegenheit Platz zwölf zu verlassen und einen Platz nach oben zu klettern, sollten wir das kommende Spiel gegen Rheinhausen gewinnen, und Dinslaken parallel gegen Weiden verlieren. Dann hätten beide Mannschaften 22:30 Punkte und der direkte Vergleich würde gelten, den wir wie erwähnt für uns entscheiden konnten. Platz zehn (TuSEM Essen II, 23:27 Punkte) ist allerdings außer Reichweite, was bedeutet, dass wir auf jeden Fall bis zum Saisonende der dritten Liga (25.05.) warten müssen, um zu wissen, in welcher Liga wir nächstes Jahr spielen werden. Im schlimmsten Fall steigen aus der dritten Liga drei Mannschaften in den Bereich Nordrhein ab, was bedeutet, dass Platz 14 bis elf in die Oberliga müssten. Stand jetzt ist allerdings nur Ratingen auf einem Abstiegsplatz, sowohl die Bergischen Panther, als auch Aldekerk sind in der sicheren Zone. Das heißt, zur Zeit würde auch unser zwöfter Platz zum Klassenerhalt reichen, worauf wir uns aber nicht verlassen können und wollen. Mit Platz elf ist der Klassenerhalt zwar auch nicht 100%ig sicher, aber die Wahrscheinlichkeit, dass sowohl Ratingen, Aldekerk, als auch die Bergischen Panther in die Regionalliga Nordrhein absteigen, ist zur Zeit doch eher gering. Auch wenn wir, um Platz elf zu erreichen auf Schützenhilfe vom HC Weiden angewiesen sind, ist unsere Aufgabe klar und eindeutig. Wir müssen auf jeden Fall gewinnen.
Für dieses Unterfangen reisen wir am Samstag nach Duisburg zum OSC Rheinhausen. Das letzte Duell ist erst knappe dreieinhalb Wochen her und konnte deutlich (40:34) gewonnen werden. Während wir in den drei Spielen danach eines gewinnen konnten, besiegte der OSC sowohl Aachen (35:24), als auch Essen (28:22) problemlos, musste sich aber Gelpe/ Strombach geschlagen geben (35:36). Dementsprechend steht Rheinhausen nun auf Platz neun der Tabelle, ist für uns zwar nicht mehr zu erreichen, kann aber theoretisch noch auf Platz elf abrutschen, sollten sowohl Essen, als auch Dinslaken ihre Spiele gewinnen. Und da Platz elf bekanntermaßen keinen vorzeitigen Klassenerhalt bedeutet, will Rheinhausen dort natürlich auch nicht landen. Aus diesem Grund, und natürlich auch weil der Ursprungssieg des OSC gegen uns aberkannt wurde und das Spiel vor dreieinhalb Wochen wiederholt werden musste, wird Rheinhausen besonders motiviert in das letzte Saisonspiel gehen, um letztendlich Zuhause den Klassenerhalt feiern zu können.
Kommt gerne alle am Samstag nach Duisburg, wir brauchen noch einmal jede Unterstützung, um diese essenziell wichtigen zwei Punkte einzutüten.
Anwurf ist um 19:30 Uhr in der Sporthalle Krefelderstr. 86 in 47226 Duisburg. Drückt zusätzlich dem HC Weiden im Parallelspiel die Daumen, sodass wir am Ende auf Tabellenplatz elf stehen können.
Dann heißt es drei Wochen abwarten und hoffen, dass möglichst wenige Nordrhein Mannschaften aus der dritten Liga absteigen, sodass wir dann ein Happy End feiern können und auch im nächsten Jahr in der Regionalliga Nordrhein spielen dürfen.